Nördlich von Teicha befindet sich ein Ansammlung kleiner slawischer Orte, die so eng beieinander existierten, dass sie heute kaum mehr auseinanderzuhalten sind. Zwischen Dachritz, Westewitz und Nehlitz befinden sich das "Rote Haus", das auch der Siedlung den Namen gab, und die "Fuchsmühle" auf der Flur von Nehlitz.
Das Besondere an Wassermühlen ist, dass es keinen einheitlichen Typus gibt, sondern viele verschiedene Formen vorhanden sind. So ist manche Wassermühle nur schwer zu erkennen, und manches „unschuldige“ Gebäude mag auf den Betrachter wie eine solche wirken, nur weil es nahe am Wasser gebaut ist. Die Fuchsmühle steht etwas versunken unterhalb der Götschtalbrücke in den Bäumen der Aue.
Es ist eine Gegend, in der früher viele kleine Dörfer bestanden, dazu das noch heute bestehende „Rote Haus“ und die Fuchsmühle. Beide hatten einen gewissen Sonderstatus, wie er bei Gasthäusern und Mühlen nun mal typisch war. Heineccius schreibt 1785, dass sie zu Dachritz gerechnet wird, drei Feuerstellen hat, und nennt sie „Mahlmühle an der Götschau, zwischen Dacheritz und dem Rothen Hause“.