Bahnhofsgebäude werden immer öfter verkauft, da sie sonst verfallen würden und keine Nutzung mehr haben. Das von Bad Lauchstädt wurden hingegen im Jahr 2002 saniert, wobei zwei Wohnungen und Platz für ein Restaurant entstanden. Es galt als symbolischer Akt, als Wiederbelebung der durch den Niedergang der Bunawerke fast bedeutungslos gewordenen und nun sanierten Strecke und als Erneuerung des "Tors zur Stadt", wie die zuständige Bahnhofmanagerin damals äußerte.
Fünf Jahre später wurde erstmals über die Stilllegung der seit 1896 bestehenden Strecke von Merseburg nach Schafstädt nachgedacht, fast auf den Tag genau genau 12 Jahre nach der Sanierung des Bahnhofsgebäudes wurde die letzte verbliebene Bahnlinie (Burgenlanbahn) eingestellt und durch eine Buslinie ersetzt, so dass der Bahnhof, der zuvor tagsüber stündlich bedient wurde, nicht mehr angefahren wird.
Das Gebäude wurde mittlerweile vollständig zum Wohnhaus umgebaut. Ob es bereits mit der Errichtung der Strecke von Merseburg nach Bad Lauchstädt (1895) erbaut wurde, konnten wir bisher nicht ermitteln.