Nördlich von Beidersee steht ein langgezogenes Haus, das durch seine Form fast sofort seine Herkunft als Chausseehaus verrät. Es befindet sich heute an einer gekappten Straßen, doch einst war es Teil der Ausstattung der Magdeburger Chaussee.
Der Schlauchturm des Feuerwehrgebäudes ist die zweite Dominante im Ortsbild von Göhrendorf neben dem erhöht stehenden Kirchturm. Da er nahe an der Durchgangsstraße steht, bildet sich auch mit den Nachbarhäusern das eine oder andere reizvolle Motiv.
In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Eisdorf mit seinem Schlauchturm sowie mehreren Gebäuden für Geräte, Unterkunft und die Einsatzwagen.
Das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr in Steigra ist die übliche Kombination aus Schlauchturm und Garage für die Rettungsfahrzeuge. Es befindet sich direkt am Oberen Teich nahe des Gasthauses auf einer Gabelung einiger wichtiger Straßen des Ortes, so dass Kirche, Schule oder auch Pfarrhaus schnell erreicht werden können.
Bereits in kursächsischer Zeit, genauer gesagt in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, schuf man Meilensteine entlang der Straßen. Sie verschwanden in preußischer Zeit in vielen Orten, da sie das sächsische Wappen trugen und überflüssig waren, da ein anderes Mess-System zugrunde lag.
Viele Meilensteine sind an die 200 Jahre alt und als solche schon Denkmäler einer vergangenen Zeit. Sie zeigen die enorme Leistung des preußischen Straßenbaus und besitzen vielfältige Formen.
Die Magdeburger Chaussee (L 50; ehemals B 6) ist die älteste der fünf preußischen Staatschausseen im Raum Halle und entstand noch vor dem Jahr 1800 als verbesserte Verbindung von Magdeburg über Halle nach Leipzig.
Als Teil des preußischen Straßenbaus wurden Meilensteine entlang der Fahrwege errichtet. Diese waren bei jeder vollen preußischen Meile, also aller 7532,48 Meter, als Obelisken gestaltet, doch beim Bau der "Kunststraße Langenbogen-Eisleben", einem Teilabschnitt der Preußischen Staatschaussee Nr.
Im Raum Halle existierten fünf preußische Staatschausseen. Einige davon wurden mit Meilensteinen versehen, so dass es wohl einst mehrere Dutzend dieser Entfernungsanzeiger waren.
Die den Ort Schkopau durchziehende Straße wurde zwischen 1817 und 1819 als Teil der Fernverbindung Halle - Zeitz errichtet. Nach der "Anweisung zum Kunststraßenbau in Preußen" von 1814 waren Straßenabschnitte und -entfernungen mit entsprechenden Meilensteinen zu kennzeichnen.