Erich Schulz (1914-1956) war ein erfolgreicher Radrennfahrer, dessen Karriere durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde. Seine großen Erfolge, wie den Gewinn der Harzrundfahrt (1950) oder der DDR-Rundfahrt (1952), feierte er aber erst in den 1950er Jahren. Er machte sich einen Ruf als Eiserner Ete und wurde Kapitän der DDR-Mannschaft bei der Internationalen Friedensfahrt (1953, 1954).
Auf der sechsten Etappe der achten DDR-Rundfahrt verunglückte er nahe Rollsdorf unterhalb von Höhnstedt tödlich, woran ein Gedenkstein erinnert. Täve Schur und andere prominente DDR-Radsportler bezeichneten Schulz als ihr Vorbild, im Friedensfahrtmuseum Kleinmühlingen (Salzlandkreis) sind Exponate des Sportlers zu sehen.