Ernst-Thälmann-Gedenkstätten waren in der Deutschen Demokratischen Republik zahlreich, da der im Konzentrationslager Buchenwald von den Nationalsozialisten ermordete Spitzenpolitker der Kommunistischen Partei Deutschlands als eine zentrale Figur im Selbstverständnis der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands war. Ihm wurden Straßen, Plätze, Schulen, Kombinate, Stadtviertel, Ortschaften und vieles mehr gewidmet, von denen viele noch heute erhalten sind, da seine Hinrichtung auf direkten Befehl Adolf Hitlers aus ihm ein echtes Opfer des Faschismus machte.
Laut dem Verzeichnis Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus (Bd. 2, 1998) der Bundeszentrale für politische Bildung wurde es 1953 eingeweiht. Eine sehr ähnliche Gedenkanlage findet sich in Kanena, Büsten zum Beispiel in Milzau oder in Halle, wo Thälmann (1886-1944) sich häufiger aufhielt.