Die Dorfkirche von Schmirma befindet sich auf einem Dorfplatz in der Mitte des Dorfes. Es handelt sich um eine für die Gegend typische Chorturmkirche des 13. Jahrhunderts, bei der sich der Turm im Osten befindet, von der allerdings nach einem eingreifenden Umbau nicht mehr viel erkennbar ist. Das Gotteshaus, das dem hl. Ulrich geweiht sein soll, ist laut einer Inschrifttafel am Schiff im Jahr 1699 "neu erbaut" worden, laut dem Dehio stammen aber mindestens die Unterteile des Turmes noch vom romanischen Bau. Die für Chorturmkirchen typische Apsis wurde bereits im Mittelalter abgebrochen, das Schiff 1699 mindestens eingreifend umgestaltet, wahrscheinlich aber neu erbaut. Die spitzbogigen Fenster des Glockengeschosses des Turmes könnten auf einen gotischen Umbau hindeuten, die Turmhaube mit Zwiebel und Laterne entspricht hingegen der typischen "Welschen Haube" der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) und ist dem Barock zuzuordnen. Eine Besonderheit der Dorfkirche ist, dass sie sowohl eine Rühlmann-Orgel als auch eine expressionistische Ausmalung von Karl Völker besitzt.