Am Übergang von Kirchdorf nach Fährendorf steht das Kriegerdenkmal des Gesamtdorfes Kirchfährendorf. Es wurde für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs (1914-1918) im Jahr 1920 errichtet und verfiel nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-1945) zunehmend. Laut der Seite denkmalprojekt.org wurde die Symbolik bereits kurz nach Kriegsende entfernt. Am 23. Oktober 2013 wurde es laut der Interessengemeinschaft Kriegerdenkmäler in Bad Dürrenberg abgebaut, saniert, mit neuen Kalksteinplatten versehen und die Symbolik wieder angebracht. Sie umfasst ein Eisernes Kreuz und einen Stahlhelm im Lorbeerkranz. Zudem befindet sich im oberen Bereich ein expressionistischer Fries.
Am 25. Mai 2019 konnte es wieder eingeweiht werden. Es erinnert nun an die Gefallenen beider Weltkriege, wobei die Auflistung der Namen als eigene Gedenkplatte in der Kirche entstand. Im Ersten Weltkrieg verlor die Gemeinde 19 junger Männer, darunter drei mit dem Nachnamen Hartung - ein Name der sich auch auf der Rückseite findet, denn der Ortsrichter Ferdinand Hartung war laut einer Inschrift die treibende Kraft hinter der Errichtung der Gedenkstätte. Im Zweiten Weltkrieg waren es 17 Männer sowie ungenannte Kriegsgefallene aus Kirchfährendorf, die in der Ferne starben.
Die Frontseite ziert heute die Inschrift
IHREN GEFALLENEN
SÖHNEN
DIE GEMEINDE
KIRCH-FÄHRENDORF
1914-1918
und
1939-1945
Die Rückseite nennt die Unterstützer der einzelnen Phasen.