Nach den Siegen in den drei Deutschen Einigungskriegen (1866-1871) wurden nicht nur zahlreiche Denkmäler errichtet (etwa in Obhausen oder in Kleineichstädt), sondern auch viele Gedenkbäume gepflanzt. Dazu zählen Sedanbäume (etwa die Sedaneiche in Halle-Reideburg) ebenso wie Friedensbäume (etwa in Halle-Böllberg oder in Gütz).
In Querfurt entschied man sich für die Pflanzung einer Friedenseiche an der Ecke der Burgstraße zur Professor-Voigt-Straße unterhalb des Burgareals. Diese hielt sich aber vermutlich nicht lange, denn nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) erfolgte am 20. März 1921 eine Neuanpflanzung, woran eine Gedenktafel auf einem Stein unterm Baum erinnert.