Am Burgring wurde im Jahr 1960 anlässlich des 15. Jahrestages der Kapitulation des Dritten Reichs am 8. Mai der Grundstein für ein Sowjetisches Ehrenmal gelegt. Eingeweiht wurde es am 43. Jahrestag der Sozialistischen Oktoberrevolution, dem 6. November. Die zentrale Gedenkplatte preist die Politik des größten Staates der Erde mit den Worten:
Es brachte die Welt zum
Blühen das Blut der
Sowjetunion es brachte
der Welt den Frieden die
Macht der Sowjetunion
Die darum angeordneten Steine erinnern zugleich an fünf sowjetische Kriegsgefangene, die man hier beerdigt hatte. Deren Überreste wurden nun nach Eisleben überführt, wie das Denkmalverzeichnis berichtet. Dies erklärt auch die heutige Bezeichnung, denn es ist zugleich "Ehrenmal für die Gefallenen der Sowjetarmee". Erhalten ist die Anlage nur noch im Rumpfzustand: Der sie einst bekrönende große Sowjetstern, zu sehen in dem Heft 888-1988. 1100 Jahre Querfurt, ist in den frühen 1990er Jahren demontiert worden, auch scheint die sie umgebende Anlage verändert worden zu sein, da heute nichts mehr von der Einfassung oder den Bodenplatten zu sehen ist, auf denen damals die Kränze abgelegt wurden. Als Künstler war hier Kurt Otto tätig, wie man im Kalender des Altertums- u. Verkehrsverein Querfurt u. Umgebung e.V. für das Jahr 2020 im Abschnitt "Querfurt und seine Denkmäler" nachlesen kann.
Sowjetische Ehrenmäler gibt es im Saalekreis zum Beispiel auch in Langenbogen oder Plötz.