In beiden Weltkriegen hatte das Doppeldorf Barnstädt-Göhritz zahlreiche Tote zu beklagen. Für diese wurden Gedenkstätten am Friedensplatz in Barnstädt errichtet, darunter eine für die Toten des Zweiten Weltkrieges, die aus mehreren Elementen besteht. Auf der zentralen Stele sitzt eine Friedenstaube auf einer Halbkugel, wie das ähnlich auch in Halle auf dem Gertraudenfriedhof bei einer Gedenkanlage für die Bombenopfer der Fall ist. Auch im nahen Kuckenburg gab es eine solche Plastik. Dort wurde eine Friedenstaube auf das Kriegerdenkmal gesetzt, mittlerweile aber beseitigt. An der Säule finden sich die Worte:
Die Opfer
der beiden
Weltkriege
mahnen zum
Frieden!
Die links und rechts aufgestellten Stelen erinnern an die in der Fremde im Zweiten Weltkrieg (1939-1945) und danach gestorbenen Männer aus Göhritz und Barnstädt. Die Göhritzer (rechts) nennt 25 Namen, die Barnstädter (links) 71 Namen von Toten und Vermissten. Die Gefallenen sind dabei nach dem Todesdatum geordnet, die Vermissten und die in Internierungslagern umgekommenen alphabetisch nach dem Nachnamen.