In der Deutschen Demokratischen Republik (1949-1990) waren vielerorts Losungen angebracht. Es gab aber auch eine umfangreiche Gedenkkultur. Besonders Jubiläen wurden in vielen Formen festgehalten, etwa in Straßennamen, auf Briefmarken und Münzen oder auch als Anstecknadeln. An einem Nebengebäude in Röglitz hat sich eine der typischen Tafeln erhalten, die aus dem Jahr 1974 stammen dürfte, da sie des 25. Jubiläums der DDR gedenkt. Auf den Gedenkmarken des Jahres waren der Fernsehturm und Palast der Republik in Berlin zu sehen, auf den Briefmarken ein Arbeiter mit Helm (10 Pfennig), Lernende (20 Pfennig), eine Frau mit Friedenstaube (25 Pfennig), sowie Arbeiterfamilien (35 Pfennig, 1 Mark).