Wie schon das fünfzigste, so führte auch das hundertste Jubiläum der Befreiung von der Besetzung der deutschen Staaten durch Napoleons Frankreich führte gerade im Vorfeld des Ersten Weltkrieges zu einer Denkmalwelle, die der Völkerschlacht von 1813 gedachte und ihren imposantesten Ausdruck im Völkerschlachtdenkmal von Leipzig fand. Naturgemäß entstanden Denkmale vor allem dort, wo sich bedeutsame Schlachten und andere spektakuläre Ereignisse ereigneten.
Ob die Fuhneaue ein solcher Ort war, oder man ganz allgemein an die Ereignisse erinnern wollte, konnte bisher nicht ermittelt werden. Es gibt aber auch zahlreiche Kriegerdenkmäler, wie gleich mehrere in Halle, die der Gefallenen gedenken. Da es auch im nicht allzu weit entfernten Dorf Piethen ein Denkmal für 1813 gibt, sind verschiedene Szenarien denkbar, die 1913 zu Errichtung des Denkmals in Kaltenmark geführt haben könnten.
Es trägt eine Inschrifttafel mit den offensichtlich vorausahnenden Worten
„Gott hilft,
Gott hat geholfen,
Gott wird wieder helfen.
1813-1913“
Es könnte also auch sein, dass die Tafel erst während des Ersten Weltkrieges entstanden ist.