Bauernsteine sind nicht immer einfach nachzuweisen. In vielen Dörfern liegen so viele Steine im Straßenbild, dass eine Identifzierung des richtigen Steins nicht ganz einfach ist. Dennoch ist es Wernfried Fieber und Reinhard Schmitt auch im Fall von Zwintschöna gelungen, den Bauernstein auszumachen. Er befand sich zum Zeitpunkt ihrer Registrierung an der Mündung der Schulstraße in die Dorfstraße. Heute heißen diese Straßen "Am Vereinshaus" bzw. "Altes Dorf", eine der bedauerlichen Folgen der Großgemeinden, die dazu zwingen, alte Namen auszulöschen, da Namen nun doppelt vorkommen. Schwierig im Fall von Zwintschöna ist die scheinbar unbearbeitete Form des 160 mal 90 Zentimeter großen Steins, denn normalerweise haben Bauernsteine eine herausgearbeitete (glatte) Stehfläche an der Oberseite. Bei der Entdeckung lag der Quarzit unter Bäumen und Sträuchern, heute hat man ihn freigelegt.